Welche Massage darf’s denn sein?

 

Egal, für welche Art der Massage Sie sich entscheiden – Maderotherapie, klassische Massage oder Faszienmassage – Sie werden immer mit größter Sorgfalt behandelt - auf dass Sie sich stets gut umsorgt und sich im Anschluss spürbar wohler fühlen.

 

Während sich die meisten Menschen etwas unter einer Maderotherapie oder einer klassischen Massage vorstellen können, sieht das bei der Faszienmassage ein wenig anders aus. 

Daher habe ich Ihnen auf dieser Seite ein paar Informationen zusammengestellt, die verdeutlichen, warum eine Faszienmassage so wirksam gegen Verspannungen und schmerzlindernd sein kann.

Faszien? Was ist das überhaupt?

Bei Faszien handelt es sich nicht um den nächsten großen Hype - auch wenn der Begriff im Fitnessbereich und in der Medizin in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen hat.

Das Wissen über Faszien ist schon viel älter.

Greift man den Begriff weit, dann sind Faszien das, was man im Allgemeinen unter „Bindegewebe“ versteht. Es sind kollagenhaltige Bindegewebsstrukturen, wie Sehnen, Bänder und Organkapseln.

Sie liegen wie Bänder um unsere inneren Organe und Muskeln und trennen sie voneinander ab, durchziehen netzwerkartig unseren gesamten Körper, speichern Wasser und Fett und sind von zahlreichen Nerven durchzogen.

Jeder, Sie und ich, wir alle haben Faszien. So weit, so faszinierend.

Warum Faszienmassage?

Da Faszien im ganzen Körper vorkommen, können Störungen in diesem System Schmerzen verursachen. Die Fasern der Faszien können verkleben oder sich verdrehen. Lymphflüssigkeit fließt dann nicht mehr natürlich. Ausreichende Bewegung, Stressreduktion und eine gezielte manuelle Behandlung der Faszien unterstützen diesen natürlichen Fluss und bringen den Körper wieder ins Gleichgewicht.

Bei der Faszienmassage können wir die Verklebungen an den sogenannten Triggerpunkten erkennen und gezielt aufbrechen. Auch als Vorbeugemaßnahme eignet sich eine Faszienmassage, damit es erst gar nicht zu verklebten Faszien kommt.

Mit dem fachkundigen Auge des Masseurs und der Erfahrung aus über 12 Jahren Massagepraxis begleite ich Sie bei der Linderung und Prävention von Schmerzen.

Faszienmassage: Ablauf

Wie bei allen Massagen, bei denen man – im Gegensatz zur klassischen Massage gezielt Verspannungen lösen möchte, höre ich meinen Kundinnen und Kunden erst einmal zu.

Nach dem Faszien-Distortions-Modell (FDM) ist es besonders interessant, wie die Beschwerden beschrieben werden.

Ihre Aussagen geben mir Auskunft darüber, wo Triggerpunkte liegen, deren Behandlung zu einer raschen Verbesserung Ihrer Problematik führen kann.

Faszienmassage: Wie oft?

Eine Empfehlung über die Häufigkeit der Faszienmassage kann ich pauschal nicht aussprechen. Das hängt maßgeblich von Ihren Beschwerden und Verspannungen ab.

Gerade wenn Faszien verklebt sind, ist eine mehrfache Massage (1 bis 2 Mal die Woche) angezeigt. Diese Abstände können dann vergrößert werden.

Zur Vorbeugung weiterer Verklebungen gönnen Sie sich doch einfach eine Faszienmassage etwa 1 Mal im Monat.

Maderotherapie: Ablauf

Diese Technik nutzt wiederholte Bewegungen mit verschiedenen Holz-Tools, um gezielt Muskel-, Fett- und Cellulitebereiche zu behandeln und die Lymphdrainage zu stimulieren. Dies hilft, überschüssiges Wasser, Fett und Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, sind in der Regel 6-12 Behandlungen notwendig.

 

Behandlungsbereiche

Die Holztherapie kann sowohl am ganzen Körper zur Lymphdrainage als auch zur Konturierung bestimmter Körperregionen angewendet werden.

Abhängig von der Körperregion und dem Ziel der Maderotherapie bestimmen Sie die Technik und das verwendete Werkzeug.

Während der Großteil der Lymphdrainage-Massage im Bauchbereich erfolgt, können auch das Gesicht, die Arme, der Rücken, die Oberschenkel und die Beine von der Lymphdrainage profitieren. Diese Methode dient nicht nur der Entgiftung, sondern auch der Konturierung und Gewichtsreduktion.

Klassische Massage: Ablauf

Ihr Körper wird zuerst in Bauch, danach in Rückenlage von oben nach unten mit warmem Öl massiert. Bei einer Ganzkörpermassage werden gewöhnlich Rücken, Schultern, Nacken, Arme, Hände, Beine und Füße massiert, sie kann aber auch auf die Brust, den Bauch und das Gesicht ausgeweitet werden. Die Ganzkörpermassage dient der nachhaltigen tiefgreifenden seelisch-körperlichen Entspannung und wird nur selten als medizinische Therapie verschrieben.